Motor nach Pleuellagerwechsel FEST

 26.05.2014 22:36 Uhr

ich denke dass ich hier mit meinem problem bei den richtigen leuten bin.

hab vor 2 wochen meine pleuellager auf der autobahn zerlegt....

hab jetzt ne andere KW, KWlager und neue pleuellager verbaut...is ja alles net weiter tragisch...

aber mitlerweile hab ich die befürchtung dass mich mein 2er ein bisschen verarschen will.

Welle und die lager eingebaut.
ausm netz die drehmomente angewendet (30Nm+90Grad) ergebnis -> Motor fest.

Nun vom freundlichen die drehmomente geholt (65Nm) ergebnis -> motor fest

die pleuele nur mit 50Nm angezogen da konnt ich ihn durchdrehen. dacht ich mir ey klasse^^

ölwanne drangefriemelt nochmal durchgedreht...passt alles.

öl rein und wieder durchgedreht ---> MOTOR FEST...

ich glaub ich hab die geschissene ölwanne 5x runter gebaut und wieder hingebaut und immer wieder die selbe scheisse.

kann mir wer nen tip geben?
oder hat jemand noch andere sinnvolle drehmomente?

MKB. PF

danke schon mal

 26.05.2014 22:52 Uhr

Wie hast die Dinger den eingebaut? Trocken?

 26.05.2014 23:06 Uhr

Also fangen wir mal von vorne an:

- Wie hast due Pleuellager auf der Autobahn "zersemmelt" ???

- Hattest du die Kolben draußen? Evtl Kolbenfresser?

- Hast du die passenden Pleuellagerdeckeln zu den Pleuen wieder verwendet? Das ist ein MUSS, da die Pleuel geCrackt sind.. Da passen nur die Lagerschalen von den Pleueln wo sie dazugehören.

- Hast du an den alten Lagern was ungewöhnliches gesehen, also dass sie wirklich defekt waren?

- Wie Howdy schrieb nass oder trocken eingebaut?

- Hast du bei der Kurbelwelle das Axialspiel eingestellt?

- bei Pleuellagerschalen Haltenasen beachtet?

- KW Lagerschalen in der richtigen Reihenfolge montiert? (manche haben Schmiernuten andere nicht!!)

- KW Lagerdeckel vertauscht?


Anzugsdrehmoment laut VW ist:

Pleuellager: 30Nm + 90°, Gewinde und Auflageflächen der Mutter ölen.

KW LAger: 65Nm

 22.07.2014 14:15 Uhr

Wie alle über mir schon geschrieben haben ist beim Tausch der KW und der Pleuellager und allem was dazu gehört eine ganze Menge zu beachten. Solltest du ein "Hobbygaragenschrauber" sein hättest du am besten die Finger davon gelassen. ( ich weiss nicht in wie fern du Ahnung von der Motormechanik hast, und Erfahrung in Arbeiten daran, deshalb nicht böse gemeint)

Weiterhin sollte man strengstens nach Herstellervorschrift an die ganze Sache ran gehen und nicht einfach mal so abends bei ein paar Bierchen den Motor zerlegen und wieder zusammenschustern. Daraus folgt: Motor fritte

Reperaturanleitung vom Hersteller besorgen ist das erste. Spezialwerkzeuge besorgen das nächste.......
Ich könnte 10 Seiten weiter schreiben. 

Aber ich denke wenn du mal deinen Arbeitsablauf wahrheitsgemäß hier niederschreibst können wir dich auf den ein oder anderen Fehler Hinweisen.
Es ist besser wenn du den Wagen in eine Werkstatt bringst, die wird dir wahrschenlich sagen: Motorschaden. 

naja....wollen wir das beste hoffen. Aber solltest du einen minimalen, klitzekleinen Fehler gemacht haben dann ist dein Motor hinüber.

GANZ GANZ wichtige Sache mit den gekrackten pleuel.... Also, beim nächsten mal lieber einen Fachmann aufsuchen.

Zunächst kannst du ja mal deine Vorgehensweise beschreiben.

MfG